Das Geviert gehört zu dem Wettbewerbsgebiet „Moderne Holzstadt am Westufer des Porvoonjoki- Flusses“. Der Entwurf unseres Büros hat in dem Wettbewerb den Sieg davongetragen. Einen Auftrag über die Planung der Gebäude hat dies zwar nicht eingebracht, aber auf der Grundlage unseres Entwurfs haben wir für das Gebiet den Bebauungsplan und eine Anleitung zur Bauweise erstellt.
Das Geviert, das sich an seiner östlichen Seite zur Flusslandschaft hin öffnet, grenzt im Süden an einen Park. Ein Bretterzaun verbindet die Giebel- und Längsseiten der Gebäude, die an der Grenze des Grundstücks platzierten wurden, miteinander. Im Geiste der traditionellen Holzstadt wurde die Grenzlinie zwischen dem öffentlichen Straßenraum und dem halbprivaten Hofmilieu deutlich hervorgehoben.
Die Gebäude sind zweigeschossige Holzhäuser. An der Westseite des Gevierts stehen Reihenund Doppelhäuser und zum Flussufer hin Einzelhäuser. Die Pkw-Stellplätze sind, durch Mauern und Schuppen innerhalb des Gevierts verdeckt, untergebracht. Der Baukörper der Häuser, der in seiner Tiefe anderthalb Zimmern entspricht, richtet sich nach den natürlichen Maßen von Holzkonstruktionen und schafft helle Wohnungen.
Sockel und Fundamente bestehen aus Beton. Die Außenwände der Häuser wurden als Holzfertigteile an die Baustelle gebracht. Die Fenster und die aus breiten Brettern bestehende Außenverkleidungen waren bereits fertig angebracht und grundiert. Für den Anstrich wurden Kochfarben verwendet, die sich in natürlicher Weise an den Geist des Ortes anlehnen.
Das Geviert wurde im Jahre 2005 verwirklicht. Der Geist des landesweiten Projektes „Moderne Holzstadt”, von dem der Wettbewerb getragen war, hat sich in sieben Jahren verflacht, und die anfängliche Begeisterung ist in ein profanes Tauziehen zwischen den Projektverantwortlichen des Bauunternehmens und dem Architekten umgeschlagen.