Das Geviert Pehtoori ist am Rande des Uferparks von Puotila neben einem alten Herrenhaus erbaut worden. Die wichtigste Richtlinie für die Planung bestand darin, die Gebäude in das Gutshofmilieu des 19. Jahrhunderts einzufügen.
Die Schnittform der Häuser wurde von den benachbarten, aus den Fünfzigern stammenden Wohnhäusern entlehnt und die Färbung vom Herrenhaus. Balkone und Eingänge wurden auf der Hofseite platziert, während der äußere Gebäudekreis des Grundstücks sehr reduziert und ruhig wirkt, wie man es auch bei den alten finnischen Holzstädten sieht.
Ein Reihenhaus und die Pkw-Überdachungen, die an der Nordseite des Grundstücks errichtet wurden, schützen den Innenhof vor kalten Winden. Zwischen den Doppelhäusern an der Südseite öffnet sich das Grundstück zu den wärmeren Himmelsrichtungen hin. Jede Wohnung besitzt eine eigene Terrasse und ein eigenes Stück vom Hof.
Die Häuser wurden unter Anwendung der Plattform-Technik aus Fertigteilen erbaut. Die fertigen Elemente wurden mit einem Kran an ihren Ort gehoben. Die Dächer wurden samt Regenrinnen am Boden fertig erstellt und mit einem 10-Tonnen-Kranwagen den Häusern aufgesetzt. Dieses Experiment des Bauunternehmers gelang ausgezeichnet.
Die Häuser sind mit fein gesägten Brettern verkleidet, die mit einer Petrolölfarbe gestrichen wurden. Die Halbspund-Paneele bestehen aus Fichtenbrettern der Güteklasse A4. An den Verlängerungsstellen wird die Verkleidung schuppenförmig von unterliegenden Brettern geschützt. Die Fassaden werden ergänzt durch Blechkassetten für die Fenster und die senkrechten Latten der Balkone.
An drei Seiten grenzt das Grundstück an einen Park. Fast von jeder Wohnung aus kann man durch die Bäume hindurch das Wasser der Bucht Puotilanlahti glitzern sehen.
Pehtoori wurde 2006 mit dem Preis „Rakentamisen Ruusu” („Rose für gutes Bauen“) der Stadt Helsinki ausgezeichnet.