Ahomansikka und Niittyleinikki gehören zu einem Komplex von Gevierten, der auf der Basis eines Design & Construct-Wettbewerbs ausgeführt wurde. Die Umrisse des Viertels waren in einem allgemeinen Architektenwettbewerb gezogen worden, und die Endausarbeitung wurde den Erfordernissen der Bauplanung entsprechend vorgenommen.
Mit so genannten passiven Mitteln wird in den Gevierten Energie gespart: durch durchdachte Ausrichtung der Wohnungen und Öffnungen sowie durch Verwendung von schützenden Balkonen und Wintergärten. Die Form und Weitläufigkeit der Zimmer ermöglichen Flexibilität; durch unterschiedliche Aufstellung der Einbaumöbel lassen sich die Zimmer an die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Bewohner anpassen.
Die Doppelhäuser von Niittyleinikki wurden 2003 fertig gestellt. Einschließlich der Fassaden wurden sie aus Holzfertigteilen erbaut. Die durch stark hervorgehobene Holzleisten gegliederten Südseiten erinnern daran, dass ursprünglich Umluft-Fenster-Fassaden geplant waren. Zutritt zu den Wohnungen hat man über die zwei Geschosse hohen Wintergärten, die sich zum Wohnzimmer und zu den Balkonen hin öffnen.
Ahomansikka wurde 2004 fertig gestellt. Noch während der Wettbewerbsphase waren Reihenhäuser vorgesehen, aber der Auftraggeber wünschte sich kleinere Wohnungen, was zu einer Lösung mit seitlich angebrachten Korridoren führte. An den Giebelseiten wurden jedoch große Reihenhauswohnungen belassen. Dies hatte eine Auswirkung auf das Gesicht des Hauses, denn diese einem Geschossbau nahe kommende Lösung erforderte große Balkonkorridore für die Wohnungen im Obergeschoss. Die durch Stabgeländer und hohe Schiebegläser ausgerüsteten Balkone passen indes gut zu der Architektur der Gebäude.
In einem eigenen Trakt, dem „grünen Daumen”, der sich an die Höfe anschließt, sind Saunen untergebracht. Eine Sauna wird mit Holz beheizt, die andere hat einen elektrischen Saunaofen.