Die Atelierwohnungen, die von einem Architekten und einem Schreiner samt ihren Familien erbaut wurden, befinden sich im Holzhausviertel Toukola. Sie ergänzen das Ensemble der in den zwanziger Jahren erbauten Nachbargebäude.
Die Dächer der Häuser sind für dieses Gebiet typische Satteldächer mit grauen Oberflächen aus Bitumen. Die vertikalen Verkleidungen und die Skelette der Gebäude bestehen aus Holz. Die 28 mm starke, radial gesägte Fassadenverkleidung ist mit Leinölfarbe dunkelgrau gestrichen worden. Durch große Fenster, die als fest eingebaute Wärmeglaselemente ausgeführt wurden, fällt reichlich natürliches Licht in die Innenräume ein.
Der Wohnraum beläuft sich auf insgesamt 920 m². Dazu verfügen die Gebäude über einen Keller und einen Dachboden. Die spiralförmig nach oben gewundene Reihe von Räumen in den Wohnungen endet auf dem Dachboden in einem Atelier, durch dessen Dachfester von Norden sanftes Licht einfällt. Die hellen Wandflächen, die geschlossenen Geländer und die schrägen Decken gliedern die durch den Gebäuderahmen hindurch sich eröffnenden diagonalen Aussichten.
Die Wohnungen lassen sich leicht variieren. Die Räume sind um das Treppenhaus und das Badezimmer herum gruppiert worden, und es gibt keine tragenden Zwischenwände. Der Eingang im Kellergeschoss kann entweder von Jugendlichen, die ein selbständiges Leben führen wollen, oder von einem Künstler genutzt werden, der seine Kunden zu Hause empfängt.
Hinter den Gebäuden liegt ein gemeinsamer Hof. Am Nordrand des Grundstücks befinden sich Schuppen und ein Gemüsegarten. Auf dem Hof wurden Ostbäume und Beerensträucher gepflanzt. Die Pkw-Stellplätze befinden sich an den Giebelseiten der Häuser.
Die Oberflächen der Gebäude sind aus hochwertigen und ökologisch dauerhaften Materialien. Die Einbaumöbel sowie die Kamine werden nach europäischer Art von den Bewohnern selbst angeschafft.