Die Blöcke des Gebiets bilden drei dorfartige Komplexe, die mit ihren Hofwegen, Gassen, Höfen und Plätzen jeweils eine eigene Struktur aufweisen. Sie bestehen aus separaten Häusern oder aus Doppelhäusern sowie aus miteinander verbundenen Kleinhäusern. Die Variation der Gebäude und die sich zwischen ihnen eröffnenden Perspektiven geben dem Gebiet seinen besonderen Maßstab.
Jede Wohnungs-AG hat einen vom Straßenverkehr abgeschnittenen eigenen Hof sowie für jede Wohnung extra kleine, private Höfe. Die grünen Zweige und Ranken, die sich über die Hofzäune hinweg auf die gemeinsamen Flächen erstrecken, werden mit der Zeit zu einem wesentlichen visuellen Element des Wohngebiets werden. Die vom Bebauungsplan vorgegebenen Bögen und Richtungsänderungen waren die Ausgangspunkte für die Raumplanung. Das Ziel war es, eine originelle Raumstruktur zu schaffen und dem Wohngebiet eine ganz eigene Identität zu geben.
Die Bodenflächen der verschiedenen Haustypen variieren zwischen 87,5 und 141 m². Jeder Haustyp hat seinen eigenen, dem Lebensstil der Bewohner entsprechenden Charakter. Von dem Standardtyp wurden Variationen erstellt, und die Herausforderungen bei der Planung lagen in dem privaten Charakter der Außenräume, den Aussichten und den brandtechnischen Fragen.
Als Außenverkleidungen wurden fein gesägte, 25 mm starke, vertikal angebrachte Holzpaneele verwendet, die durch Flächen mit horizontal angebrachten Paneelen ergänzt wurden. Die Gebäude zeigen großzügig herabgezogene Traufen, und die Dächer sind mit grauen Betondachpfannen gedeckt. Bei der Farbgebung strebte man nach Variation und Individualität. Die tragenden Wände in den Untergeschossen sind aus Stahlbeton, die Geschossdecken sind Hohlplatten. Die sonstigen Wandkonstruktionen und die Dachbinder sind aus Holz. Die Blöcke sind in Brandabschnitte unterteilt worden, indem man an den erforderlichen Stellen die Wände zwischen den Häusern als Brandmauern errichtet hat. Da das Gebiet dicht bebaut ist, mussten die brandtechnischen Anforderungen auch bei den Traufen, den Wänden und Fenstern berücksichtigt werden.
Die Stadt Helsinki hatte im Herbst 2001 über die Planung der Wohnblöcke des Gebiets Lehtovuori einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die Geschossfläche in dem Gebiet beträgt 10 917 m², die Zahl der Wohnungen 88 und die Blockeffizienz e = 0,5. Von den drei Blöcken des Wohngebiets ist der erste bereits fertig gestellt, der letzte wird im Sommer 2005 fertig.