Das aus kleinen Häusern bestehende Wohnviertel Aurinkorinne befindet sich auf einem idealen, nach Südwesten hin abfallenden Hanggelände rund 15 Kilometer vom Zentrum von Helsinki entfernt. Die bauliche Lösung in dem Viertel basiert auf schmalen, miteinander verbundenen Eigenheimen, die jeweils auf eigenem Grundstück stehen. Die Baumassen bestehen jeweils aus zwei mit einem Flachdach gedeckten Trakten.
Die Grundidee der Wohnungen bestand darin, auf einem Niveau für jede Familie ein individuelles Zuhause zu schaffen. Die nähere Umgebung der Gebäude ist in hochwertiger Weise bebaut und untergliedert sich in Räume, die hinsichtlich ihres privaten Charakters verschieden sind. Auf einem gemeinsamen Hof befinden sich gedeckte Pkw-Stellplätze und Schuppen. Hinter der Holzrostwand am Eingang der Wohnungen befindet sich ein Steingarten, und auf der Hofseite liegen ein Wintergarten und eine Terrasse, die sowohl von der Sauna als auch von der Küche aus zugänglich ist. Durch ein Gelenkteil sind die Häuser miteinander verbunden. Die Bewohner können bezüglich dieses Teils zwischen Kombinationen von Wintergarten, Schuppen, Pergola oder Arbeits- und Bastelräumen wählen.
Die Wohnzimmer der Wohnungen liegen mit großen Fenstern zum Garten hin. Die Fenster sind so platziert, dass sich in den verschiedenen Räumen der Wohnung das Sonnenlicht den ganzen Tag über nutzen lässt. Eine schräge Decke bringt in das Interieur Leichtigkeit und Charakter ein.
Die Gebäude bestehen aus Holz und sind zu einem großen Teil vorgefertigt. Lang herabgezogene Traufen und hohe Sockel schützen die Fassaden, die mit 300 x 27 mm starken, transparent gestrichenen Leimholzbrettern sowie mit verschiedenen Lattenkonstruktionen und Paneelen verkleidet sind. Die Dächer bestehen aus Leimschichtholz und die Unterseiten der Traufen aus Sperrholz. Auch die Terrassen bestehen aus Holz. Bei der Innenauskleidung wurden weiß lackierte Holzpaneele verwendet.
In puncto Brandschutz war die Planung des Wohnviertels schwierig. Die an den Grenzen der Grundstücke stehenden Außenwände, die die Funktion von Brandmauern übernehmen, sind hölzerne Doppelwände, die strukturell voneinander getrennt wurden. Die Traufenkonstruktionen sind bis zu den Regenrinnen von unten mit einem Brandschutz versehen.
In dem Wohngebiet gibt es 24 Wohnungen; die Geschossfläche beträgt 3 770 m². Die Grundstücke sind jeweils 600 m² groß mit einer Effizienz von 0,25. Die Realisierung des Gebiets basierte auf einem Entwurf aus einem Architektenwettbewerb, der im Sommer 2001 von der Stadt Espoo, dem Bauunternehmen Skanska und der Gesellschaft Finnforest Oyj ausgeschrieben worden war.