Die Schule Haukkamäki wurde im Jahre 1899 fertig gestellt. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhundert wurde ein zweigeschossiger Querflügel angebaut, der in den nächsten Jahrzehnten erweitert wurde. Das Hauptgeschoss hat ein Skelett aus Blockbohlen und ist mit Brettern verkleidet. Die Wände des Untergeschosses bestehen teils aus Naturstein, teils sind sie aus massiven Ziegeln gemauert. Im Bebauungsplan ist die Schule als geschütztes Gebäude ausgewiesen.
Das jüngste Erweiterungsprojekt setzt als vierte Phase die Bautradition des alten Hauses fort. In dem neuen Erweiterungsbau wurden die Aula samt Hilfsräumen, zwei Klassenräume sowie ein Speisesaal untergebracht, der sich an der Grenze zwischen dem alten und dem neuen Trakt befindet.
Die ansehnliche Raumstruktur der alten Schule wurde bewahrt und das ursprüngliche Ambiente wiederhergestellt. Die Baukonstruktionen wurden behutsam instand gesetzt. Die Bretterverkleidung der Fassaden wurde nicht angetastet, das Blechdach wurde ausgebessert. Die inneren Oberflächen der Blockbohlenwände wurden mit doppelten porösen Holzfaserplatten verkleidet und tapeziert; die unteren Teile wurden mit Paneelbrettern verkleidet. Die alten Paneele der Decken wurden freigelegt und ausgebessert. Bei der Farbgebung der Innenoberflächen richtete man sich nach den Farbtönen, die man im Gebäude vorgefunden hatte.
Der Erweiterungsteil wurde aus Holz errichtet. Die Pfeiler und Dachstühle bestehen aus Leimholz. Die Außenwände wurden mit vertikal angebrachten Fichtenbrettern verkleidet, und die Bretter wurden mit einer Ölfarbe angestrichen. Als Farbe wählte man dasselbe Gelbocker, das auch im alten Gebäudeteil vorherrscht.
Die Innenwände sind mit Brettern und Birkensperrholz verkleidet. Die Decke der Aula und die oberen Teile der Wände sind mit unbehandelten, gesägten Fichtenbrettern verkleidet. An den unteren Wandteilen wurden gehobelte, mit Sperrholzleisten ergänzte Paneele aus Kiefernholz angebracht. Die Fußböden, die Treppen und die den Speisesaal überspannende Brücke sind aus Leimholz.