Sauna Sireeninmäki

Bei der Planung der Sauna mussten schwierige funktionelle und strukturelle Probleme bewältigt werden, von denen die Regulierung der Feuchtigkeit die größte Schwierigkeit bereitet hat.

Das auf Pfeilern gegründete Gebäude steht am Rande eines Hügels, so dass das Oberflächenwasser aus er Umgebung der Sauna in das tiefer gelegene Gelände nordöstlich des Gebäudes abfließt. Bei den Dach wurden zwei Grundregeln angewandt: a) Die Deckenfläche muss vollständig sichtbar bleiben, um Lecks zu entdecken, und b) die Wassersperre soll zugleich vor UV-Strahlung und mechanischem Verschleiß schützen.

Die Funktionen des Saunagebäudes wurden in Bauabschnitten auf dem Terrassenniveau platziert, und zwar im Schutze des großen Dachs, das als eine Art Regenschirm dient, sowie im Schutze der Bretterverkleidung der Rückwand. Man konnte sich somit bei der Planung dieser Räume auf deren funktionelle Anforderungen konzentrieren, und bei den Fenstern, Türen und Außenpaneelen brauchte man nicht groß über die Einwirkung des Regenwassers nachzudenken.

Der Waschraum wurde aus wasserfesten Steinmaterialien errichtet. In einer Sauna ist es das Wichtigste, dass man die Hitze und die Aufgüsse genießen kann. Folglich wurden beim Schwitzraum Hölzer verwendet, die die Feuchtigkeit ausgleichen: Kiefernholz, Roterle, Sperrholz sowie Holzfaserplatten und Holzwolle.

Die Baubestimmungen schreiben normalerweise vor, dass man eine Schale aus Aluminium um die Sauna anbringen muss – jedoch zum Glück nicht bei dieser Sauna. Mit unbehandelten Holzflächen und einem Luftaustausch durch den Luftdruck wurde hier eine optimale Luftqualität erreicht.

Project in brief