Mikpoli wurde auf der Grundlage eines Vorschlags entworfen, der in einem Architektenwettbewerb den ersten Preis gewonnen hatte. Ein Ziel des Wettbewerbs hat darin bestanden, Holz in innovativer Weise zu verwenden, was bei den Fassaden, den Innenauskleidungen und den Möbeln verwirklicht wurde.
Das Gebäude steht in der südwestlichen Ecke des Campus der Fachhochschule Mikkeli. Die nordöstliche Seite des Gebäudes wird von rotem Backstein beherrscht, während sich zum Campus- Weg hin eine Fassade aus Holz zeigt.
Das dreigeschossige Gebäude beherbergt Unterrichts- und Arbeitsräume sowie ein Studio. Der Nordflügel wurde an Firmen vermietet. Im südlichen Gebäudeteil befindet sich ein Auditorium samt Eingang und Eingangshalle. Ein jeder Gebäudeflügel bildet einen eigenen Brandabschnitt, und zudem ist das Gebäude mit Sprinklern und Feuermeldesystemen ausgerüstet. Die lange Eingangshalle verbindet die Räume des Gebäudes miteinander.
Die Fassadenverkleidung besteht aus 32 mm starken, fein gesägten, wärmebehandelten Fichtenbrettern. Die horizontal angebrachten Paneele sind zweimal mit Ölfarbe gestrichen worden. Oberhalb der Fensterbänder wurden Fensterüberdachungen aus Blech angebracht, die die Ausbreitung von Bränden hemmen. Die Fassadenverkleidung setzt sich an den Innenwänden der Eingangshalle und der Korridore fort, und dort sind die Paneele mit einem Brandschutzmittel behandelt und angestrichen worden.
Das Geländer der Brücken wurde aus Leimholzrahmen gefertigt. Die Rahmen wurden aus vier Birkenlamellen verleimt und mit einem Brandschutzmittel behandelt. Die hölzerne Brückenkonstruktion, die das Rückgrat des Gebäudes bildet, gibt den Eingangsräumen ein originelles Gepräge.