Der Ausgangspunkt der Immobiliengesellschaft Metsätapiola ist die Tradition des Stadtteils Tapiola, wo die Architektur mit der Natur einen Dialog führt. Das Abstrakte Ziel ist einen Birkenwald zu symbolisieren. Die Fassade ist mit vertikal unterschiedlichen Winkeln versehen, so dass die Innenräume vielfältig ausfallen und ein Blick auf das Meer ermöglicht ist. Hoher Wert wurde auch auf Energieeinsparungen durch Sonnenlicht gelegt.
Die Büroarbeit findet hauptsächlich in den offenen Räumen statt, wo Besprechungsräume, Teamräume, feste Kleinräume und Begegnungsbereiche die wechselnden Bedürfnisse der Arbeitsgemeinschaft erfüllen. Holz ist ein wichtiges Material in den Arbeitsräumen und Möbeln.
Das neue Bürogebäude ist mit dem alten Teil durch ein eingeschossiges Restaurant, das auch als Mehrzwecksaal dient, verbunden. Der Raum wurde funktional möglichst flexibel ausgeführt, was zu einer offenen und pfeilerlosen Lösung führte.
Die Hauptträger sind stützbockartig. Die Pfeilerteile bestehen aus Furnierschichtholz und die Doppelbalken aus Brettschichtholz. Zwischen den Balken befinden sich Dachfenster. Der restliche Teil des Dachs besteht aus Holzgehäuseelementen. Die Komponenten wurden als fertige Elemente auf die Baustelle geliefert, und die anspruchsvollen Installationsarbeiten gingen flott voran.
Die expressiven Innenraumkonstruktionen wurden mit Hilfe vieler Alternativen, Kostenanalysen und visueller, struktureller und analoger Modelle entwickelt. Die Zusammenarbeit zwischen Architekt und Statiker des Herstellers der Holzelemente war besonders eng und interessant.
Das Projekt war Teil der Erneuerung des Immobilienkomplexes von Metsä Group im südlichen Teil von Tapiola. Manche der Betonhäuser aus den 70er Jahren wurden abgerissen und andere Saniert. Darüberhinaus wurde ein neues Bürogebäude gebaut. Auch eine Gruppe von neuen Wohnhochhäusern ist im Bau.