Die Ausgangspunkte für die Planung waren die früher bereits auf dem Grundstück errichtete Saunahütte und die vorgegebene Fläche von 30 m², auf der ein Sommerhaus für eine vierköpfige Familie errichtet werden sollte. Vom Uferfelsen aus gesehen verdecken sich die alte Sauna und die neue Hütte teilweise. Es war das Ziel, der Sauna ein Partnergebäude zur Seite zu stellen, das von seiner Form und Farbe her diesem entsprechen, aber von seiner Idee her neuartig sein sollte.
Die Hütte Muuraiskallio ist wie ein rechteckiges Werkstück, in das eine „Terrassenmulde“ eingearbeitet wurde. Das Gebäude ist ein Gerippebau mit Pultdach. Die Terrasse und ein ungeheizter Abstellraum verleihen den knapp bemessenen Wohnräumen etwas mehr Gefühl von Geräumigkeit.
Zur Erzeugung von Schattierungen und Stimmungen wurde Holz eingesetzt. Die Außenverkleidung besteht aus rohen Sägebrettern, die mit Eisenvitriol behandelt wurde, so dass das Holz rasch einen grauen Farbton annimmt. Für eine gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse sorgt die rotbraune Lattung. Die bogenförmige Innenwand besteht aus Fingerpaneel, für das der aus breiten Dielen angefertigte Fußboden und das glatte Paneel der geraden Wände einen ruhigen Hintergrund abgeben.
Die großen Fenster der Stube bilden eine Achse durch das Gebäude. Vom Esstisch aus hat man einen Ausblick sowohl auf den See als auch in den Wald.