Das neue Wohnhaus befindet sich im Stadtteil Oulunkylä in Helsinki, an einer viel befahrenen Straße. Auf demselben Grundstück, auf einem kleinen Hügel neben an, steht eine der wenigen erhaltenen Villen des frühen 20. Jahrhunderts. Auf der anderen Straßenseite steht ein altes Holzhaus, das ursprünglich als Casino gebaut wurde.
Das Haus auf dem schattigen, nördlichen Abhang ergänzt die Häuserreihe, die an den Hügelabhang grenzt. Wegen des Tageslichts und des Ausblickes wurden die Wohnräume im ersten Stockwerk platziert.
Die räumige Terrasse öffnet sich zum üppigen Garten hin, der sowohl von den Bewohnern des neuen Gebäudes als auch von denen des alten Hauses genutzt wird. Bei der Auswahl der Dachform des neuen Hauses war es wichtig, dass der Blick vom alten Haus zum Casino frei blieb.
Die Auftraggeber hatten den Wunsch, ein individuelles Holzhaus mit interessant gestalteten Innenräumen zu haben und, dass die Möglichkeiten des Grundstücks optimal ausgenutzt werden. Ziel war es, sowohl die Privatsphäre als auch das Zusammenleben mit den benachbarten Verwandten zu ermöglichen. Auf ein und demselben Grundstück leben vier Generationen: in dem Neubau das Ehepaar mit den kleinen Kindern, in der separaten Wohnung die Urgroßmutter und in dem alten Gebäude die Großeltern.
Der Wohnraum des Neubaus öffnet sich zur Terrasse hin. Die Galerie bietet einen gemütlichen Ort um sich zu verweilen. An der höchsten Ecke des Hauses befinden sich die intimsten Räume, die Schlaf- und Arbeitsräume der Eltern. Darunter liegen die Kinderzimmer. Die Sauna, die Duschräume, der Hausarbeitsraum sowie eine separate Wohnung sind im Erdgeschoss angeordnet.
Die Wände des untersten Geschosses wurden aus Betonblöcken gemauert und in der Zwischendecke wurden Betonhohldielen verwendet. Auf das unterste Geschoss wurde die Holzkonstruktion der oberen Stockwerke sowie die der Terrasse gebaut. Als Fassadenmaterial wurde das unbehandelte Sibirische Lärchenholz gewählt, das mit den Jahren ergrauen wird.